Guten Tag,
wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse an unserer Studie! Wir möchten Ihnen auf den folgenden Seiten weitere Informationen geben und Sie damit zu unserer Studie einladen.
Worum geht es in unserer Studie?
Wir möchten mit unserer Studie aktiv queere Menschen ansprechen und von Ihren Erfahrungen lernen. Wir nutzen im Folgenden die Begriffe queer und LGBTQ+ um Menschen zu beschreiben, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder ihres körperlichen Geschlechts nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen.
LGBTQ+-Personen und ihre Themen sind in der Forschung noch stark unterrepräsentiert. Die meisten Studien beschäftigen sich mit Belastungen, Problemen oder Schwierigkeiten von queeren Menschen. Beispielsweise weisen Studien darauf hin, dass queere Menschen im Alltag von Diskriminierung betroffen sind oder Angst vor Ablehnung haben, was sich negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Forschung die sich mit den Problemen und Belastungen von LGBTQ+-Personen beschäftigt ist sehr wichtig.
Gleichzeitig sind wir der Meinung, dass die Forschung nicht nur auf die Belastungen und Probleme von queeren Menschen beschränkt sein sollte. Queer zu sein bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch viel Positives mit sich. Daher interessieren wir uns in dieser Studie dafür, welche wertvollen Eigenschaften, Stärken, positive Erfahrungen oder persönlichen Entwicklungen LGBTQ+-Personen über sich selbst berichten. Wir möchten erfahren, welche positiven Aspekte oder bereichernden Erfahrungen Sie in Ihrem Leben haben, gerade weil Sie queer sind.
Wer führt die Studie durch?
Wir sind ein Forschungsteam der Universität Witten/Herdecke. Die Verantwortung für die Studie liegt an der Juniorprofessur für spezifische Tätigkeitsfelder der Klinischen Psychologie von Herrn Jan Schürmann-Vengels.
Frau Marie Krumscheid (marie.krumscheid@uni-wh.de) ist die zentrale Ansprechperson für Sie in der Studie. Sollten Sie Fragen haben, die Ihnen in diesem Formular nicht beantwortet werden oder sollten bei der Studie Komplikationen auftreten, können Sie sich gerne unter der angegebenen E-Mail-Adresse melden. Wir beantworten Ihre Fragen gerne!
Wie läuft die Studie ab?
Sie sind über einen QR-Code beziehungsweise über einen Einladungslink zu dieser Umfrage gelangt. Dieser erste Teil dient zur Aufklärung über die Studie. Sobald Sie sich ausreichend informiert fühlen, erfolgt Ihr Einverständnis zur Teilnahme an der Studie durch eine digitale Bestätigung (auf der nächsten Seite).
Danach findet eine Online-Umfrage mit mehreren Fragen statt. Der zeitliche Aufwand für die Teilnahme an der Studie beträgt insgesamt 10-15 Minuten. Es findet nur eine Umfrage statt, sodass Sie nach dem Ausfüllen der Fragebögen die Studie abgeschlossen haben. Die Fragebögen füllen Sie selbstständig aus. Ihnen werden zuerst einige Fragen zu ihren demografischen Daten gestellt. Danach werden mehrere Fragen zu Ihren wertvollen Eigenschaften, Stärken, positive Erfahrungen und persönlichen Entwicklungen gestellt. Diese Hauptfragen haben ein Freitextformat. Das bedeutet, dass Sie unter den Fragen jeweils Platz haben, um Ihre Antworten auszuschreiben. Die Umfrage endet mit einem kurzen Fragebögen zu Ihrem Wohlbefinden.
Die Erhebung Ihrer Daten erfolgt pseudonymisiert, d.h. nur mit internem Kürzel versehen, damit wir die von Ihnen erhaltenen Informationen zuordnen können. Außerdem unterliegen alle Mitarbeiter*innen der Studie selbstverständlich der Schweigepflicht. Sie müssen uns zu keinem Zeitpunkt der Studie ihren Namen oder andere persönliche Daten nennen.
Selbstverständlich können Sie die Studie oder Teile davon jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden, ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen.
Grundsätzlich sind keine Risiken mit der Studienteilnahme verbunden. Das Vorgehen wurde bereits in Vorstudien überprüft. Gleichzeitig kann es im Rahmen der Studie kurzfristig zu Veränderungen kommen, z. B. Auftauchen negativer Gefühle oder mehr Beschäftigung mit der eigenen Person. Diese Veränderungen sind normal und nicht gefährlich.
Dieses Forschungsprojekt wurde durch die Ethik-Kommission der Universität Witten/Herdecke geprüft und beraten. Die Studie orientiert sich an den ethischen Normen der europäischen GCP-Richtlinien („Good Clinical Practice“) und der Deklaration von Helsinki (Deklaration durch den Weltärztebund zu ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen).
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns sehr wichtig. Nach der EU-Datenschutz-Grundverordnung sind wir verpflichtet, Sie darüber zu informieren, welche Rechte Sie in puncto Datenschutz haben. Sie haben das Recht, über die Sie betreffenden personenbezogenen Daten Auskunft zu erhalten. Auch können Sie die Berichtigung unrichtiger Daten verlangen.
Darüber hinaus steht Ihnen jederzeit das Recht auf Löschung von Daten, das Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung zu, sowie das Recht, die Einwilligung für die zukünftige Verarbeitung zu widerrufen. Bei Beschwerden oder Fragen zum Datenschutz können Sie sich jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten wenden. Der Datenschutzbeauftragte ist unabhängig und vertritt Ihre Interessen. Den Datenschutzbeauftragten der Universität Witten/Herdecke erreichen Sie über folgende Kontaktdaten:
Martin Rützler Alfred Herrhausen Str. 50 58448 Witten Telefon: 02302 / 926-722 E-Mail: datenschutz@uni-wh.de
Sie haben darüber hinaus das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt. Aufsichtsbehörde: Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen Postfach 120 04 44, 40102 Düsseldorf Telefon: 0211/38424-0 E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de
In dieser Umfrage sind 16 Fragen enthalten.